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Willkommen in Narnia!
 


Fantasy

Ausser den Narnia-Chroniken hat Lewis eine Reihe weiterer Werke geschrieben, die dem Bereich Fantasy/Science-Fiction zuzuordnen sind.

Dazu gehören:

Seine Weltraumtrilogie
Du selbst bist die Antwort
 


Die Weltraumtrilogie

Sie besteht aus den drei Büchern:
Jenseits des schweigenden Sterns / Out of the Silent Planet (1938)
Perelandra (1943)
Die böse Macht / That Hideous Strength (1945)

Während die Narnia-Chroniken Literatur für Kinder sind, wendet sich die Trilogie an Erwachsene. Sie beginnt mit der Entführung des Erdenmenschen Ransom auf den Mars, Malacandra, wie er von seinen Bewohnern genannt wird. Kindlers Literatur Lexikon nennt “die böse Macht” einen metaphysischen Thriller. Gisbert Kranz hält Lewis im “schweigenden Stern” für “farbiger und witziger als Wells, spannender als Jules Verne, poetischer als Morris.”
Vieles von dem, was Lewis in seinen Essays ausführt, ist hier im Roman untergebracht.
 

Du selbst bist die Antwort

“Till We Have Faces” erschien 1956 und gilt als das tiefgründigste Erzählwerk Lewis’. Es verarbeitet den Stoff des Mythos von Amor und Psyche, von dem Lewis schon im jugendlichen Alter von 16 Jahren fasziniert war und den er nun ins Christliche wendet.
In einem Interview mit dem PUR-Magazin (Ausgabe November 2005) antwortet Inklingsexperte Gisbert Kranz auf die Frage nach dem wichtigsten belletristischen Werk von Lewis:
“’Till We Have Faces (Du selbst bist die Antwort)’ ist theologisch und künstlerisch sein bedeutsamstes Buch - und wird deshalb am wenigsten gekauft.”
 

The Chronicles of Narnia

Der König von Narnia / The Lion, the Witch and the Wardrobe (1950)
Prinz Kaspian von Narnia / Prince Caspian: The Return to Narnia (1951)
Die Reise auf der Morgenröte / The Voyage of the Dawn Treader (1952)
Der Silberne Sessel / The Silver Chair (1953)
Der Ritt nach Narnia / The Horse and His Boy (1954)
Das Wunder von Narnia / The Magican’s Nephew (1955)
Der letzte Kampf / The Last Battle (1956)

Als Lewis den ersten Band schrieb, hatte er nicht im Sinn, ihm weitere Bände folgen zu lassen. Deshalb ist jeder Band eine in sich geschlossene Einheit, und insofern ist es irrelevant, in welcher Reihenfolge die Bände gelesen werden. Die deutschen Verlage geben die Bände in chronologischer Reihenfolge der erzählten Ereignisse heraus. Demnach erscheint das “Wunder von Narnia”, das die Vorgeschichte erzählt, als erster Band. Dennoch empfehle ich die oben angegebene Reihenfolge der Veröffentlichung. “Der König von Narnia” bietet meinem Geschmack nach einen schöneren Einstieg in die ganze Reihe. Auch die neueste Verfilmung durch Andrew Adamson folgt dieser Reihenfolge.

Der König von Narnia ist der Löwe Aslan. In einem der Narniabände heisst es, dass Aslan in dieser Welt unter einem anderen Namen verehrt werde. Einem Kind, das ihn danach fragte, schrieb Lewis: “Was Aslans anderen Namen angeht, nun, ich  möchte, dass Du ihn errätst. Hat es in dieser Welt niemals jemanden gegeben, der (1.) zur gleichen Zeit kam wie der Weihnachtsmann; (2.) sagte, er sei der Sohn des Grossen Herrschers; (3.) sich für den Fehler eines anderen von bösen Leuten erniedrigen und töten liess; (4.) ins Leben zurückkehrte; (5.) manchmal als Lamm bezeichnet wird. Kennst Du wirklich nicht seinen Namen in dieser Welt? Denk darüber nach und lass mich Deine Antwort wissen.” (veröffentlicht in: “Briefe aus Narnia. C.S. Lewis schreibt an Kinder”).

Dennoch wehrte sich Lewis dagegen, seine Narniaerzählungen als Allegorien einzustufen. In einem Brief schreibt er: “Die Narnia-Reihe ist eigentlich keine Allegorie. Ich sage nicht: ‘Stellen wir die wirkliche Geschichte dieser Welt in Form von Märchen dar.’ Sondern eher: ‘Angenommen, es gäbe eine Welt wie Narnia, spekulieren wir doch einmal darüber, welche Form das Eingreifen einen Schöpfers, Erlösers und Richters in die Geschehnisse dort annehmen würden.’ Das überschneidet sich mit Allegorie,aber es ist nicht ganz dasselbe.”

Die Narniachroniken geben Lewis Gelegenheit, philosophische und theologische Themen in verfremdeter Gestalt darzustellen. “Der König von Narnia” erklärt den Sühnegedanken, “Die Reise auf der Morgenröte” veranschaulicht Bekehrung im Sinne der paulinischen Neuschöpfung, “Der Ritt nach Narnia” bietet interessante Lösungsperspektiven des Theodizeeproblems angesichts des Leidens, “Das Wunder von Narnia” enthält auf köstliche Weise eine vernichtende Kritik des Macchiavellismus.

Links zu Narnia:

Link zum Film
“Die Reise auf der Morgenröte”
 

Die Seite des Brendow-Verlags zu Narnia

 

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